Festival contre le racisme (20.06.-02.07.)

Seit Anfang Juni läuft in vielen Städten Deutschlands das fclr. Das Festival contre le racisme – das Fest gegen Rassismus – findet in Rostock  vom  20.Juni-02. Juli statt. Hierfür hat der AStA der Uni Rostock ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des AStA der Universität Rostock.

Flyer Festival contre le racisme

RÜCKSCHAU: Informationen und rege Diskussionen rund um den Konflikt zwischen Vietnam und China (13.06.14)

Ca. 30 Interessierte fanden sich am Abend des 13. Juni im WaldemarHof ein, um sich über den derzeit wieder entbrannten Streit zwischen China und Vietnam um die Paracel-Inseln zu informieren. Unter den Gästen waren zahlreiche vietnamesische RostockerInnen, die die aktuellen Ereignisse sehr beschäftigen und die sich aus diesem Grund bereits an mehreren Kundgebungen in deutschen Großstädten beteiligt haben.

Wir hatten uns vorgenommen, die Öffentlichkeit an diesem Abend über die Hintergründe des Konfliktes zu informieren, da die Darstellung in der Presse nicht immer ausreichend Hintergründe liefert und Neutralität teilweise vermissen lässt. Prof. Jörn Dosch, Südostasienexperte vom Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock, umriss in seinem Vortrag nicht nur die Entstehung und Entwicklung des Konfliktes, sondern stellte auch die möglichen Szenarien in der Zukunft dar. Seinen Ausführungen zufolge ist eine diplomatische Lösung über bilaterale und multilaterale Abkommen eher zu vermuten, als eine weitere Zuspitzung oder gar militärische Auseinandersetzung. Verhandlungen sind umso mehr notwendig, als dass es keine rechtliche Grundlage gibt, aufgrund derer die umstrittenen Inseln einem der beiden Länder eindeutig zugesprochen werden könnten. An den Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an, in der nochmals deutlich wurde, dass die VietnamesInnen das Vorgehen Chinas als Provokation des größeren Landes gegenüber einem kleineren wahrnehmen und als starke Ungerechtigkeit empfinden.

Einladung zur Tagung „Herausforderungen der Migrationsarbeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald“ am 2. Juli 2014 in Greifswald

Das Projekt SprInt MV und das Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung laden Sie herzlich zur Tagung „Herausforderungen der Migrationsarbeit im Landkreis Vorpommern-Greifswald“ am 2. Juli 2014 in Greifswald ein. Diese Veranstaltung ist eine Fortsetzung der Bedarfsanalyse zur Sprach- und Integrationsmittlung in Mecklenburg–Vorpommern und richtet sich an Fackräfte und Multiplikatuoren als auch an die unterschiedlichen Akteure der Integrationsarbeit.

Seit Mitte des Jahres 2013 wird durch SprInt MV der Bedarf an Sprach- und Integrationsmittlung im Sozial, Gesundheits- und Bildungswesen im Land ermittelt. So wurden 224 Zugewanderte mit geringen Sprachkenntnissen und 76 Organisationen sowie Behörden befragt. Darüber hinaus finden in Regionen Einzelgespräche mit unterschiedlichen Netzwerkpartnern statt, um die Situation vor Ort eingehend zu betrachten.

Näheres zur Tagung finden Sie hier.

Netzwerke leben! Kooperation zwischen Landkreis Rostock und SprInt MV

Seit Juni dieses Jahres stehe das Büro für Chancengleichheit des Landkreises Rostock und dem Projekt SprInt MV in einem intensiven und sichtbaren Austausch. So wurden die Akteure der Integrationsarbeit aus dem Landkreis Rostock zu zwei gemeinsamen Weiterbildungsseminaren eingeladen. Dabei ging es um das Thema Diversitypolitik in der Kommune und die damit verbundenen Prozesse der Interkulturellen Öffnung. Die Teilnehmenden betrachteten den Ist-Zustand in Landkreis Rostock aber auch in Mecklenburg-Vorpommern.

Genau diese Art der Kooperation ermöglicht es, das Fachpersonal sowie Haupt- und Ehrenamtliche mit und ohne Migrationshintergrund aus Vereinen und Initiativen zusammenzubringen, Perspektivenwechsel anzuregen und die Diskussion zu Aspekten aus dem Bereich Integration mitzugestalten. Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Rostock Marion Starck und die Projektkoordinatorin von SprInt MV Rita Wiese sagen an dieser Stelle noch einmal „Danke“ an alle, die dabei waren und sich an lebhaften Diskussionsrunden beteiligten.

„Mit Märchen um die Welt“ – Diên Hông e.V. auf dem KTV-Fest am 14. Juni

Das Märchen von Aladin und der Wunderlampe kennt jeder. Aber wer hat es schon mal auf Arabisch gehört? In 3 Märchenlesungen (14.30 Uhr, 15.30 Uhr, 16.30 Uhr) können Familien mit uns in verschiedene Kulturen und Sprachen eintauchen. Unser vietnamesisches Märchen erzählt davon, wie der Tiger zu seinen Streifen kam, im russischen Märchen zaubert ein goldenes Fischlein Reichtümer herbei und im arabischen Märchen erleben die Zuhörer, wie die Wunderlampe Aladins Leben verändert. Jedes Märchen wird in seiner Originalsprache und auf Deutsch vorgelesen. Ein paar vietnamesische, russische und arabische Vokabeln nehmen die Gäste  nach einem kleinen Crashkurs mit nach Hause.

Die Märchenlesungen finden im Waldemar Hof statt, jeweils im Wechsel mit dem Bilderbuchkino des Literaturhauses. Daneben gibt es im WaldemarHof am 14. Juni unter dem Motto „Kinderspaß“ noch vieles mehr zu erleben. Vorbeikommen lohnt.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage des KTV e.V.

Wohin führt der Konflikt zwischen Vietnam und China? Themenabend am 13. Juni bei uns

Der aktuell wieder entbrannte Streit zwischen Vietnam und China um die Paracel-Inseln im Südchinesischen Meer beschäftigt auch die in Rostock lebenden VietnamesInnen. Am Freitag, d. 13. Juni, ab 19.00 Uhr lädt der Verein Diên Hông deshalb zum Themenabend „Wohin führt der Konflikt zwischen Vietnam und China?“ in den WaldemarHof ein. Anlass des Abends sind die Spannungen in der Region, nachdem Anfang Mai eine chinesische Ölbohrplattform in die Gewässer der Paracel-Inseln geschleppt worden war. Gründe für den Konflikt um die Inselgruppe sind nicht nur reiche Fischgründe, Öl- und Gasvorkommen und wichtige Schifffahrtstraßen im Südchinesischen Meer, sondern auch verletzte nationale Gefühle.

Prof. Jörn Dosch, Lehrstuhlinhaber am Institut für Politik- und Verwaltungswissenschaften der Universität Rostock, wird in einem Vortrag die Entstehung und Entwicklung des Konfliktes beleuchten und mögliche Lösungswege aufzeigen. Danach ist das Publikum zu einer Diskussion eingeladen. Dabei geht es nicht nur um historische und politische Fakten, sondern es wird auch beleuchtet, wie die Bevölkerung in Vietnam und in die in Rostock lebenden Vietnamesen die jüngsten Geschehnisse wahrnehmen.

 

Doppelte Familienbürgerschaft – Veranstaltungshinweis

Unter dem Titel „Family Trees“ führt der Asta der Universität Rostock in der Woche vom 8. bis zum 28. Mai eine Veranstaltungsreihe zur Familienvielfalt durch.

Am Donnerstag, dem 22. Mai, ab 19.15 Uhr, Raum 224 in der Uni Rostock (Ulmenstr. 69, Haus I) geht es um das Thema „Doppelte Familienbürgerschaft – Chancen mit MIgrationshintergrund“. Nach einem Vortrag von Dr. Eckart Müller-Bachmann über die Familie als Einheit sowie Erfahrungen im Akkulturationsprozess folgt ein Erfahrungsaustausch, bei dem Rostocker MigrantInnen aus dem eigenen Leben erzählen. Interessant ist dabei z.B. die Frage, ob sich die Kinder und Jugendlichen der Kultur ihrer Eltern verbunden fühlen, ob sie sich für diese Kultur überhaupt interessieren, ob sie das Aufwachsen mit zwei Sprachen und vielleicht zwei Kulturen als Plus wahrnehmen usw.

Zugewanderte sind herzlich eingeladen, sich an diesem Abend in den Austausch und die Diskussion einzubringen.

Näheres zur Veranstaltungsreihe finden Sie hier.

Hintergrund zur Veranstaltungsreihe:

Das Wort Familie hat für uns alle eine persönliche, individuelle Bedeutung. Für viele sei sie sogar das höchste Gut, so sagen viele Einwohner*innen in Deutschland, sie ist eine Institution. Was wir darunter verstehen und wen wir dazuzählen, was ‚die Familie’ für jede* und jeden* ausmacht, was sie bindet, wie viel wir sind und wie wir sind, ist allerdings kaum und sollte umso weniger auf einen Nenner gebracht werden.

Family Trees – die Veranstaltungsreihe zur Familienvielfalt soll exemplarisch an sieben Abenden ein Panorama dieser Vielfalt aufzeigen, darüber informieren und dafür sensibilisieren wie dieses Vielfalt konkret aussieht.

Jeder der sieben Abende (immer ab 19:15Uhr im Raum 224, Haus 1, Ulmenstraße 69) wird nach einem oder mehreren kurzen Inputs aus wissenschaftlicher und auch ganz praxisnaher Perspektive sowie kreativen (Lesung, Film, Theater) Zugängen zum Thema einen der von uns gewählten Family Trees in den Mittelpunkt des Gespräches zwischen Referent*innen, Künstler*innen, Familien und Zuhörer*innen setzen.