Asylrecht zwischen Menschlichkeit und Bürokratie – wie wird entschieden?

Menschen verlassen nicht leichtfertig ihr Land, um in einem anderen Land Schutz zu suchen. Die individuellen Fluchtgründe sind vielfältig und sollen im Asylverfahren berücksichtigt werden. Das Asylverfahren beinhaltet ein umfangreiches Prüfverfahren mit einer Vielzahl von Verfahrensschritten, die nicht immer bekannt sind. In dem Seminar „Asylrecht zwischen Menschlichkeit und Bürokratie – wie wird entschieden?“ gehen wir auf die verschiedenen Verfahrensschritte ein und widmen uns den Fragen:

  • Was ist ein Dublin Verfahren und welche Auswirkungen hat das Verfahren auf ein Asylverfahren?
  • Was passiert bei der persönlichen Anhörung?
  • Welche Konsequenzen hat die Entscheidung des BAMF auf ein Asylverfahren?
  • Welche Schutzformen gibt es?
  • Welche Rechtsmittel können gegen die Entscheidung des Bundesamtes eingelegt werden

Was? Asylrecht zwischen Menschlichkeit und Bürokratie – wie wird entschieden?

Wann? Mittwoch, 07. Mai 2025, 17.30 – 20.30 Uhr

Wo? Online-Weiterbildung

Anmeldung: bis zum 06. Mai 2025 per Email an bildung@dienhong.de

Die Zusendung der Zugangsdaten erfolgt nach Anmeldung

Frohe Ostern

Wir wünschen Euch frohe Ostern und schöne Feiertage!

Ostern ist ein christliches Fest, das im Frühjahr gefeiert wird. Aber was wird eigentlich gefeiert?

Ostern beginnt mit dem Gründonnerstag. An diesem Tag wird an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngeren erinnert. Am Karfreitag wird dem Tod Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag der Grabesruhe, am Ostersonntag der Auferstehung Jesu und am Ostermontag der Begegnung Jesu mit seinen Jüngeren nach seiner Auferstehung.

Und wieso werden am Ostersonntag Ostereier gesammelt, wieso ist der Osterhase überall zu sehen und was hat es mit dem Osterlamm auf sich?

Das Osterei, ein hart gekochtes Ei, steht für den Tod Christi – es ist leblos und kalt wie ein Grab. Bis zum Ostersonntag durften Eier wegen der Fastenzeit in früheren Jahrhunderten nicht gegessen werden. Ein Teil der sich so ansammelnden Eier erhielt in der Kirche den Eiersegen. Diese Eier wurden bunt gefärbt, um sie von den ungeweihten zu unterscheiden.

Der Hase ist seit Jahrhunderten ein Fruchtbarkeitssymbol, denn er ist eines der ersten Tiere, die im Frühling Nachwuchs bekommen. Zudem gilt der Hase als Symbol für Christus. Als Osterei-Bringer wurde der Hase in vielen Teilen Deutschlands erst im 19. Jahrhundert bekannt und die Spielzeug- und Süßwarenindustrie hatte großen Anteil an seiner wachsenden Popularität. Das Verstecken der Eier wird in manchen Gegenden aber auch anderen Tieren zugeschrieben: So sind dafür die Hühner selbst, der Kuckuck oder auch Störche zuständig.

Lämmer als Opfertiere wurden traditionell zum jüdischen Passahfest geschlachtet und gegessen. Ihr weißes Fell ist ein Symbol für Reinheit und Frieden und soll die Menschen dazu aufrufen, ein friedliches Leben zu führen. Das „Agnus Dei“, das Lamm Gottes, steht für die Auferstehung Jesu Christi.

Frühjahrsfeuer wurden bereits in vorchristlicher Zeit entzündet, um die Sonne zu beschwören, auf die Erde „herabzusteigen“. Seit etwa 750 n. Chr. sind Feuer zu Ostern belegt. Sie werden vielerorts am Karsamstag, in manchen Gegenden auch am Ostersonntag, entfacht und teilweise gesegnet. Das Feuer steht für den Sieg Jesu über den Tod. So symbolisiert auch die Osterkerze, in der sich griechische, jüdische, römische und christliche Lichttraditionen vereinigen, die Überwindung des Todes.

80 Jahre Frieden? – Themenabend im Buddhistischen Meditationszentrum am 6. Mai ab 17 Uhr

Das Kriegsende vor 80 Jahren nimmt der Verein Diên Hông im Rahmen der politischen Weiterbildung zum Anlass für einen Themenabend im Buddhistischen Meditationszentrum in Rostock-Lichtenhagen.

Menschen verbinden je nach Generation, Herkunft, Sozialisierung und persönlichen Erlebnissen ganz unterschiedliche Gedanken mit dem Kriegsende vor nunmehr 80 Jahren und der darauffolgenden Entwicklung in Europa und der Welt. Auch das Wort Frieden löst unterschiedliche Gedanken und Erwartungen aus. Das Ende der Angst vor Zerstörung und Tod durch Bomben und Waffen und die Hoffnung auf ein Leben in Sicherheit sind ein zentraler Aspekt. Hinzu kommt der Wunsch nach Verständigung, Vertrauen und Respekt als Grundlage für einen andauernden Frieden.

In seinem Vortrag wird Jascha Dopp, Experte für Europarecht und Europawissenschaften und Spitzenkandidat der CDU Mecklenburg-Vorpommern im Europawahlkampf, Impulse zum Ende des Zweiten Weltkrieges, zum europäischen Einigungsprozess und zu den aktuellen Herausforderungen für Frieden und Sicherheit in Europa liefern. Vor und nach dem Vortrag wird es Zeit geben, um über Erfahrungen, Erinnerungen und Perspektiven zur Entwicklung in Europa in den letzten 80 Jahren miteinander ins Gespräch zu kommen.

Uns interessieren die verschiedenen Blickwinkel auf Fragen nach Krieg und Frieden in der aktuellen welt- und europapolitischen Situation. Dabei soll es vor allem auch um individuelles Erleben und persönlichen Sichtweisen, Hoffnungen und Ängste gehen. Der Abend lädt zum Austausch darüber ein, welche Rolle unsere Erinnerungen heute spielen und was aktuelle Entwicklungen bei uns ganz persönlich auslösen, im Hinblick auf unser Gedenken, auf das tägliche Leben und auf unseren Blick auf die Zukunft.

Diên Hông e.V. lädt herzlich zu einem offenen Austausch in respektvoller Atmosphäre ein.

Programm:
ab 17.00 Uhr: Ankommen
17.30 Uhr – 18.00 Uhr: Begrüßung und thematischer Einstieg
18.00 Uhr – 19.00 Uhr: Impulsvortrag von Jascha Dopp* zum Ende des Zweiten Weltkrieges, zur europäischen Einigung und zu den aktuellen Herausforderungen für Frieden und Sicherheit in Europa mit anschließendem Austausch
19.00 Uhr – 20.00 Uhr: Gespräche bei kleinen Speisen und Getränken

Wann? Dienstag, 6. Mai 2025, 17 Uhr – 20 Uhr
Wo? Buddhistisches Meditationszentrum Loc Uyen, Wolgaster Straße 17, 18109 Rostock-Lichtenhagen

Informationen und Anmeldung:

Per Mail an bildung@dienhong.de

Telefonisch über 0381 21054556

Die Angebote der politischen Weiterbildung bei Diên Hông e.V. werden aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert.

Ab Mai 2025: Mitarbeiter*in für unser Wegweiserkurse-Projekt gesucht!

Im Projekt „WWK – Wegweiserkurse in Mecklenburg-Vorpommern“ werden in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes sowie in einigen Gemeinschaftsunterkünften muttersprachliche Wegweiserkurse durchgeführt. Geflüchtete erhalten in diesen Kursen erste nützliche Informationen für das Leben in Deutschland. Zu diesem Zweck wurden im Projekt Menschen mit Zuwanderungsgeschichte als Kulturmittler*innen ausgebildet, welche nun als Dozent*innen in den Wegweiserkurse eingesetzt werden.

Im Rahmen des Projektes ist auf Grundlage der Zuwendung aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds zum Mai 2025 eine Teilzeitstelle als Projektmitarbeiter*in zu besetzen. Zu den Aufgaben zählen die bedarfsgerechte Organisation von Wegweiserkursen in Absprache mit unserem Kooperationspartner sowie die Korrespondenz und der kontinuierliche Austausch mit unseren Kulturmittler*innen.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 22. April 2025.