RÜCKSCHAU: Projektteam „SprInt-MV“ beim Existenzgründerstammtisch für MigrantInnen (21.2.2013)

Am Donnerstag, dem 21. Februar 2013 lud migra e.V. gemeinsam mit der IHK zu Rostock, dem Bildungswerk der Wirtschaft und dem Unternehmerverband Rostock-Mittleres Mecklenburg e. V. wieder zum Gründer- und Unternehmerstammtisch für MigrantInnen ein. 18 Interessierte fanden den Weg in den Saal „Rostock“ der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Rostock.

Auch SprInt-MV-Projektkoordinator Martin French sowie SprInt-MV-Projektmitarbeiterin Inna Kirsanova nahmen an dem Existenzgründerstammtisch teil, v. a. um vertiefende Kooperationen zu allen beteiligten Akteuren der „Gründerszene der Migrantinnen und Migranten“ zu diskutieren und aufzubauen sowie um persönlich mit den Existenzgründerinnen und -gründern in Kontakt zu treten, um ihnen auch das Themenfeld „Sprach- und Integrationsmittlung“ als einen möglichen Bereich einer Existenzgründung zu erklären.

Mehr zum Existenzgründerstammtisch für MigrantInnen erfahren Sie auch unter:

http://www.migra-mv.de/projekte/existenzgruender-und-unternehmerstammtische.html

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Im Folgenden noch einige Foto-Impressionen des Gründer- und Unternehmerstammtisches (Fotos: migra e. V.):

 

 

RÜCKSCHAU: 5. SprIntpool-Transfer Netzwerktreffen (19.-20.2.2013)

Die Projektleiterin von „SprInt-Rostock“, Frau Van Vu, sowie „SprInt-Rostock“-Mitarbeiter nahmen vom 19. bis zum 20.2.2013 an dem 5. Netzwerktreffen aller bundesweiten SprInt-Standorte in Aachen teil.

Inhalte des Treffens waren dieses Mal v. a. folgende:

  • Stand Berufsbildentwicklung und daraus resultierende Vorgaben für die Qualitätsstandards in der Umsetzung von SprInt-Qualifizierung und Anrechnungsverfahren
  • Tätigkeitsprofil des Sprach- und Integrationsmittlers – insbesondere die Integrationsassistenz – Fallbeispiele aus Aachen und Wuppertal
  • Austausch der bundesweiten SprInt-Arbeitsgruppen „Vermittlungszentralen“, „Öffentlichkeitsarbeit“ „Nachqualifizierung“, „Interkulturelle Öffnung“, „Finanzierung“

Weitere Informationen auch unter:

http://www.sprint-transfer.de

 

Im Folgenden noch einige Foto-Impressionen des Netzwerktreffens:

RÜCKSCHAU: Projektkoordinator Martin French stellt “SprInt-MV” auf Sitzung der Integrationskursträger in MV vor (07.02.2013)

Am 07.02.2013 fand die Sitzung der Integrationskursträger aus Mecklenburg-Vorpommern (Regionen Mittleres Mecklenburg und Vorpommern-Rügen) in den Räumlichkeiten des migra e. V. in Rostock statt. Hier stellte Projektkoordinator Martin French den aktuellen Stand des Netzwerkvorhabens für eine professionalisierte Sprach- und Integrationsmittlung in Mecklenburg-Vorpommern “SprInt-MV” vor und diskutierte mit den anwesenden Akteuren auch bezüglich einer Kooperation mit dem neuen Modellprojekt „Verbesserung des Integrationskursangebots im Mittleren Mecklenburg und Vorpommern-Rügen“.

(Foto: migra e. V.)

RÜCKSCHAU: Am 02.02.2013 feierten wir das Tết-Fest.

Das asiatische Neujahrsfest fand in diesem Jahr am 09. Februar statt. Die Vietnamesen feierten es mit ihren Familien im engen Kreis.
So wie die Deutschen in der Vorweihnachtszeit in ihren Firmen und Sportvereinen Weihnachtsfeiern veranstalten, so feierten die vietnamesische Community und der Verein Diên Hồng das Tết-Fest schon am 02.02.2013 in der Moya Kulturbühne Rostock.
Rund 500 Gäste begrüßten das Jahr der Schlange.
Das Fest wurde wie immer mit dem traditionellen Feuerwerk und dem Drachentanz eröffnet.
Zu den Ehrengästen gehörten u.a. Frau Karina Jens (CDU), Präsidentin der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock sowie Frau Thi Bich Thao Nguyen, Vertreterin der Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam.

Der Verein Diên Hồng bedankt sich bei allen Helfern und den Sponsoren Stadtwerke Rostock AG, Citti, real, Selgros und der Ostseesparkasse Rostock.

Pressemitteilung in der Ostseezeitung, 04.02.2013.
 


TV-Rostock berichtete am 04.02.vom Tết-Fest 2013.

 
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[image title=“Vorstandsmitglied Diên Hồng Frau Vu Thanh Van im Interview mit TV-Rostock“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_2964-Kopie.jpg[/image]
[image title=“Das neue Jahr wird mit dem Drachentanz begrüßt.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3019-Kopie.jpg[/image]
[image title=“Vorstandsvorsitzender Diên Hồng Herr Nguyen Duy Long im Gespräch mit Herrn Nguyen Manh Tan, Vorstandsmitglied Diên Hồng, und Frau Karina Jens, Präsidentin der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock (v.l.n.r.)“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3073-Kopie.jpg[/image]
[image title=““]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3070-Kopie.jpg[/image]
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[image title=“Herr Do Van Bao, Vorstandsmitglied Diên Hồng, bedankt sich bei Frau Thi Bich Thao Nguyen, Vertreterin der Botschaft der Sozialistischen Republik Vietnam.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3106-Kopie.jpg[/image]
[image title=“Frau Vu Thanh Van, Vorstandsmitglied Diên Hồng, und Herr Nguyen Duy Long, Vorstandsvorsitzender Diên Hồng“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3069-Kopie.jpg[/image]
[image title=“Die besten Schülerinnen und Schüler des Schuljahres 2011/2012 werden ausgezeichnet.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3114-Kopie.jpg[/image]
[image title=““]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/02/DSC_3052-Kopie.jpg[/image]
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Tết in Việt Nam

Das Mond-Neujahr fällt für gewöhnlich in den Zeitraum zwischen Ende Januar und Mitte Februar.
Das Neujahrsfest nach dem Mondkalender wird in Vietnam „Tết“ genannt.
Wie in China stehen die Mondjahre in Vietnam im Zeichen der zwölf Tierkreiszeichen. Das Jahr 2013 beginnt in Vietnam als Jahr der Schlange.

Alle sind aufgeregt, vor allem die Kinder. Sie können gar nicht erwarten, dass das Neujahr bald vor der Tür steht. Denn nichts ist so verlockend wie das Fest. Sie bekommen wie alle anderen auch neue Kleidung. Diese symbolisiert einen guten, unbelasteten neuen Anfang im neuen Jahr.
Dazu haben sie 10 Tage Ferien und dürfen das köstliche Essen tagelang genießen. Gar nicht wegzudenken ist der traditionellen klebriger Reiskuchen, auch als “ Bánh Chưng“ genannt.
Kinder und auch älteren Menschen bekommen von den Familienmitgliedern oder Bekannten verschlossene rote Geschenkumschläge in den Tagen des Neujahrsfestes. Die roten Umschläge, die Geld enthalten, symbolisieren Glück und Reichtum.

Die Vorbereitungen auf das Neujahr sind sehr wichtig, dazu gehört zum Beispiel das gründliche Putzen.
Schmutz sollte man aus dem Haus oder aus der Wohnung befreien. Unrat und alle nutzlosen Dinge gelten als Lasten des alten Jahres, daher müssen diese weggeräumt werden, damit man Platz für gute Dinge im neuen Jahr machen kann.
Überall werden verzierte Lampions aufgehängt, die den Mond repräsentieren und Feuerwerke erhellen allerorts den Himmel, um unglückliche Erinnerungen zu verbrennen und um eine strahlende Zukunft einzuläuten.
Die Türen und Fenster öffnet man gern ganz weit während des Festes, damit das Glück und die frische Luft des neuen Jahres hereinschlüpfen kann.
Hoa Mai, die gelben Aprikosenblüten und Hoa Đào, die warme rosa Farbe der Pfirsichblüte sind typische Pflanzen, mit denen die Vietnamesen ihr Heim dekorieren.

In Deutschland, weit von der Heimat entfernt, versuchen die Vietnamesen trotzdem ihre Neujahr-Tradition zu bewahren und das Beste davon an die Kinder weiterzugeben.
Tradition ist für die Vietnamesen die Grundlage für eine gute Erziehung. Das soll nicht heißen, man muss sich daran halten oder sie praktizieren, sondern das Wissen einfach in sich aufnehmen und die Tradition auf eine bestimmte Art ehren.

Text: Nguyen Ngoc Do, ein vietnamesicher Jugendlicher

Deutsch lernen in angenehmer Atmosphäre: Neue Kurse seit Januar beim Verein Diên Hông

Alle Zugewanderten, die ihre Deutschkenntnisse verbessern möchten, lädt der Verein Diên Hông zu seinen Kursen ein. Auch im neuen Jahr bietet der Verein Lernenden aus verschiedensten Ländern in seinen Kursen eine angenehme Lernatmosphäre und moderne Methoden und Materialien, um sie beim Deutschlernen zu unterstützen.

Für alle, die bereits über Vorkenntnisse verfügen, gibt es seit dem 21.01. Januar 2013 einen Fortgeschrittenenkurs auf dem Niveau B2/1, der bis 05.06.2013 dauert. Zweimal pro Woche, Montags und Mittwochs von 17:30 bis 19:00, können die Teilnehmenden ihren Wortschatz und ihre Grammatikkenntnisse erweitern sowie an ihrer Aussprache arbeiten. In einem abschließenden Test wird der Wissensstand überprüft.

Außerdem führt der Verein fortlaufend Integrationskurse durch, die zum Niveau B1 führen. Es ist möglich, je nach Vorkenntnissen, auch in laufende Kurse einzusteigen. Der letzte B1 – Kurs begann am 22.01.2013.

Bei der Erledigung der Formalitäten sind die Mitarbeiter von Diên Hông e.V. gern behilflich. Alle Angebote des Vereins finden Sie auf der Website www.dienhong.de. Fragen können Sie gern per Telefon (0381 7698305) und E-Mail (integrationskurse [at] dienhong [Punkt] de) an uns richten.

Hintergrund:

Der Verein Diên Hông – Gemeinsam unter einem Dach e.V. bemüht sich um ein besseres Zusammenleben und um Chancengleichheit zwischen Deutschen und Zugewanderten in und um Rostock. Besondere Schwerpunkte des Engagements liegen in der sprachlichen Qualifizierung und der sozialen Integration Zugewanderter, in der Begegnung von Zugewanderten und Einheimischen sowie in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit mit besonderem Bezug zum Land Vietnam.

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Foto (Diên Hông): Teilnehmende aus einem aktuellen Integrationskurs bei Diên Hông e.V. schätzen die gute Lernatmosphäre.

RÜCKSCHAU: Wettbewerb „Der Klimawandel vor der Haustür“

Ein Wettbewerb von
elements. Bildung und Kultur in der Einen Welt e.V.

Bis zum 10. Dezember 2012 waren Jugendliche und junge Erwachsene aus aller Welt aufgerufen worden, Arbeiten zum Thema „Klimawandel vor der Haustür in Form eines Artikels, einer Fotoreportage oder eines Videos einzureichen.

Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Alltag in Eurem Land? Wie ändert er Euer Lebensumfeld und die Lebensqualität? Gibt es Auswirkungen auf die Artenvielfalt der Flora und Fauna, auf die Gesundheit oder auch auf die Lebensbedingungen der Menschen? Gibt es vermehrt außergewöhnliche Wettererscheinungen? Diese Fragen wurden gestellt, die jungen Menschen beantworteten sie mit ihren Arbeiten.

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[image title=“Nguyen Van Thang, Das Foto wurde 2010 im Vu Thang Distrikt in der Ha Tinh Provinz in Vietnam aufgenommen.“]http://dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/A-TTN_LuLut_HuyenVuQuang_HaTinh_161.jpg[/image]
[image title=“Dao Thu Trang, In den vergangenen Jahren sind aufgrund der globalen Erwärmung die Wasserpegel rund um Hanoi stark angestiegen.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/Hanoi-in-rain1.jpg[/image]
[image title=“Houng Anh, Eine Frau schiebt ihr nicht funktionierendes Motorrad durch eine überflutete Straße von Hanoi. 31. Oktober 2008.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/IMG_8102_nowhere.jpg[/image]
[image title=“Dao Canh Tuan, Eine Mutter und ihr Sohn nutzen ein Boot als Transportmittel im Zentrum der Stadt Can Tho.
„]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/CanTho_2Mecontrenpho.jpg[/image]
[/photo_gallery]Die von vietnamesischen Teilnehmern eingereichten Fotos verdeutlichen: Vietnam kämpft infolge der Klimaveränderung immer mehr mit Stürmen, starken Regenfällen und Überschwemmungen.

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[image title=“Nguyen Chi Giang, Ein Mann fährt ein Motorrad in tiefem Wasser im Zentrum von Ho Chi Minh Stadt.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/Flooding-in-HCMC.jpg[/image]
[image title=“Nguyen Phuong Nang, In der Ha Tinh Provinz etwa 300km entfernt von Hanoi, der Hauptstadt Vietnams, gab es einen schweren Sturm. Der Sturm verursachte schwere Regenfälle, die zu einer hohen Flut führten. Auf dem Foto versuchen Einwohner, eine Kuh zu retten.
„]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/storm-and-flooding.jpg[/image]
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Das Foto  von Nguyen Van Thang wurde als beste aller Arbeiten ausgewählt, der Fotograf erhielt ein Preisgeld in Höhe von 250 €.

Die Fotos der 10 vietnamesischen Teilnehmer dieses Wettbewerbes wurden von unserem Vorstandsmitglied Frau Vu Thanh Van an den Verein elements. Bildung und Kultur in der Einen Welt e.V. vermittelt.

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[image title=“Ta Quynh Trang, Ein Mann in einem Boot vor einer Grundschule. Die Schule ist zur Hälfte in tiefem Wasser.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/Men-in-big-storm.jpg[/image]
[image title=“Truong Thanh Thao, Ho Chi Minh Stadt ist die modernste Stadt in Vietnam. Es gibt viele hohe Gebäude, große Straßen. Ho Chi Minh Stadt wird als Geschäftszentrum von Vietnam angesehen. Während des Tages können Autos und Motorräder fahren, aber nach dem späten Nachmittag werden die Straßen zu Flüssen, und die Leute können auf der Straße Fische fangen..“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/Fishing-in-city-road.jpg[/image]
[image title=“Dao Minh Trang, In La Pan Tan, einem kleinen Dorf 300km entfernt von Hanoi leben 620 Familien einer ethnischen Minderheit. 92,96% leben in extremer Armut. Am 7. September 2012 tötete ein Erdrutsch 17 Menschen; viele Kinder verloren dabei ihre Eltern. Viele Menschen haben für sie gespendet. Während des Mondfestes, einem traditionellen Fest, welches sowohl von debn Eltern und den Kindern gefeiert wird, unternahmen DC Tuan und seine Freunde eine zweitätige Motorradfahrt in dieses Dorf. Sie brachten Bücher und Mondkekse dorthin, die durch die Angestellten von Thomson Reuters für die Kinder gespendet worden waren.“]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/Landslide.jpg[/image]
[image title=“Truong Thanh Hang, Eine Frau auf dem Heimweg am späten Nachmittag in Ho Chi Minh Stadt, eine der größten Städte in Vietnam. In den letzten Jahren kam sehr oft an den Nachmittagen Meerwasser in die Stadt, was zu großen Verkehrsproblemen führte.
„]http://www.dienhong.de/wp-content/uploads/2013/01/WomenGoingHome.jpg[/image]
[/photo_gallery]Mehr Informationen zum Wettbewerb „Der Klimawandel vor der Haustür“ erfahren Sie auf der Webseite von elements. Bildung und Kultur in der Einen Welt e.V. http://www.climateproject.de.

Sich öffnen – aufeinander zugehen

Integrationsprojekt “Sich öffnen – aufeinander zugehen. Lernen für mehr Akzeptanz und Partizipation von Zugewanderten”

 

– Laufzeit: 01.11.2009 bis 31.10.2012 (Das Projekt ist abgeschlossen.) –

 

Ziele

Dieses durch das Bundesministerium des Innern geförderte Projekt richtete sich sowohl an zugewanderte als auch an einheimische Rostocker und Rostockerinnen.
Mit dem Projekt wurde jungen und älteren Zugewanderten eine bessere Orientierung in der neuen Heimat, mehr Kontakte mit Einheimischen und eine aktivere Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht. Dazu gehört, dass die Zugewanderten nun

  • sich im Alltag besser orientieren und Beratungs- oder Hilfsangebote nutzen können
  • in Fragen der Erziehung und Bildung aber auch des Älterwerdens in Deutschland besser Bescheid wissen
  • einen besseren Kontakt zu den Schulen und Kitas ihrer Kinder haben
  • mehr über Einrichtungen und Möglichkeiten der Gesundheitsfürsorge und Pflege wissen
  • kulturelle Unterschiede sehen, verstehen und akzeptieren
  • ihre Deutschkenntnisse aktiv nutzen und verbessern
  • andere Fähigkeiten, die sie mitgebracht haben, nutzen können

Auch einheimische Rostocker und Rostockerinnen, die in ihrer Arbeit mit Zugewanderten als KlientInnen, PatientInnen, Ratsuchenden etc. Kontakt haben, aber auch solche, die persönliches Interesse am Thema haben, konnten im Projekt ihre interkulturelle Kompetenz erhöhen. Das bedeutet, dass sie

  • kulturelle Unterschiede als solche erkennen, sie akzeptieren und mit ihnen umgehen können
  • grundlegendes Wissen über Migration sowie über Bedürfnisse und Potentiale von Zugewanderten besitzen.

Einen Überblick zum Projekt gibt auch der Projektflyer

Inhalte

Angebote für Zugewanderte

Um die Ziele zu erreichen, bot das Projekt die Teilnahme am 6-wöchigen Kurs „Deutschland praktisch“ an. Folgende Themen wurden immer mit Orientierung auf interkulturelle Verschiedenheit gesprächsorientiert behandelt:

  1. Migration und Fremdheit – Erfahrungen im Kontakt mit anderen Kulturen, Verschiedenheit von Normen und Werten
  2. Leben im Sozial- und Rechtsstaat – Sozialversicherungen und private Vorsorge, Rechte und Pflichten im Alltag
  3. Kindheit und Erziehung – Normen und Werte in der Erziehung, Erziehung in Familie, Kita und Schule
  4. Bildung und Berufswelt – Bildungswege und Abschlüsse, Orientierung in der Berufswelt
  5. Gesundheitsfürsorge und Älterwerden – gesunder Lebensstil und Krankheitsvorsorge, Hilfsangebote und Möglichkeiten der Pflege
  6. Gleiche Rechte – gleiche Chancen – Männer und Frauen und ihre Rollen, Menschen mit Behinderung

Im Laufe des Kurses wurden die Teilnehmenden außerdem motiviert, sich im Rahmen verschiedener Aktivitäten weiter zu engagieren: Sie konnten zum Beispiel Elterntreffen organisieren und durchführen, in denen sie den Austausch über die im Kurs behandelten und aufgeworfenen Fragen weiterführten und vertieften bzw. auf andere Fragen ausweiteten. Zum anderen gab es die Möglichkeit, sich an der Gestaltung interkultureller Sendungen beim freien Radio LOHRO zu beteiligen.

Näheres zu dem durchgeführten Kurs „Deutschland praktisch“ erfahren Sie in unseren verschiedensprachigen Flyern:

Deutsch, Russisch, Vietnamesisch, Arabisch, Türkisch, Französisch, Englisch, Spanisch

Angebote für Einheimische

Einheimische RostockerInnen bekamen die Möglichkeit, an einem interkulturellen Training teilzunehmen. Diese Trainings richteten sich an Berufstätige, die in ihrer Arbeit mit Zugewanderten als KlientInnen, PatientInnen, Ratsuchenden etc. Kontakt haben, aber auch an Menschen, die aus persönlichem Interesse teilnehmen wollten. Das Training trug zum Abbau von Konflikten im Kontakt mit Zugewanderten und zu einer besseren Kommunikation mit ihnen bei, indem die Teilnehmenden für kulturelle Unterschiede sensibilisiert wurden und ihnen Wissen über Migration sowie über Bedürfnisse und Potentiale von Zugewanderten vermittelt wurden.

Außerdem gab es die Möglichkeit, sich im Rahmen verschiedener Projektbausteine gemeinsam mit Zugewanderten zu engagieren, z. B. Treffen zum Austausch über bestimmte Themen oder Mitarbeit an Radiosendungen. Es gab also vielfältige Möglichkeiten der Mitarbeit und Entfaltung – auch ohne großen zeitlichen Aufwand – und auch die Migrantinnen und Migranten hatten hierbei großes Interesse am Kontakt zu einheimischen Rostockern und Rostockerinnen.

 

Tiefer greifende Informationen und Fragen zu konkreten Ergebnissen des Projektes können unter folgenden Kontaktdaten angefordert werden:

E-Mail: info [at] dienhong [Punkt] de

Telefon: 0381/ 7698305