Vietnamesischer Frauentag
Zahlreiche Rostocker Vietnamesinnen trafen sich am 17.10. in Evershagen, um gemeinsam ihren Tag zu feiern.
Zahlreiche Rostocker Vietnamesinnen trafen sich am 17.10. in Evershagen, um gemeinsam ihren Tag zu feiern.
Ausstellungseröffnung im Landtag Schwerin zur Ausstellung “Vietnam – Ein Land der Gegensätze”.
Näheres finden Sie hier.
Eindrücke aus einem Kaukasusdorf in über 2000 Metern Höhe waren von November 2009 bis März 2010 im WaldemarHof zu sehen.
Die Bewohner des kleinen Dorfes Xinaliq (gesprochen: Chynalych) haben in jener abgelegenen Bergwelt im Norden Aserbaidschans wenig von ihrer ursprünglichen Lebensweise verloren. Der Alltag der ungefähr 2000 Dorfbewohner besteht aus Viehzucht und Handel. Bevorzugtes Transportmittel sind Pferde, Wohnen findet unmittelbar Seite an Seite mit den Haustieren statt. Selbst eine dem Dorf ureigene und nur hier gesprochene Sprache hat sich erhalten, und auch die Satellitenschüsseln, die inzwischen neben den Lehmhäusern stehen, scheinen dieser Ursprünglichkeit nichts anhaben zu können.
Im August 2009 besuchten Susanne Düskau und Mark Philipp im Rahmen einer kleinen Exkursion die faszinierende Bergwelt und erfuhren die unglaubliche Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen erfahren. Der Reiseführer sprach von einem zeitlosen Ort mit mystischem Charme, und er hatte Recht!
Die Ausstellung fand im Rahmen der Multikulturellen Wochen statt und wurde mit Unterstützung des Ausländerbeirates der Hansestadt Rostock präsentiert. Selbst eine dem Dorf ureigene und nur hier gesprochene Sprache hat sich erhalten, und auch die Satellitenschüsseln, die inzwischen neben den Lehmhäusern stehen, scheinen dieser Ursprünglichkeit nichts anhaben zu können.
Sich für Rostock zu entscheiden, fiel dem Vietnamesen Nguyen Manh Tan nicht schwer, als er 1982 als Vertragsarbeiter in die DDR kam. Rostock liegt direkt am Meer und hatte damit einen besonderen Reiz. In nun schon über 25 Jahren hat der Vietnamese Rostock und seine Umgebung aus verschiedenen Blickwinkeln unter anderem als Fotojournalist kennen gelernt. Vietnam wird seine Heimat bleiben, aber Rostock ist längst seine zweite Heimat geworden. Womit die Stadt sein Herz gewonnen hat, das zeigten die Fotografien von Nguyen Manh Tan, von denen einige in der Ausstellung im WaldemarHof zu finden waren.
Beschreibung und Ziele: Handlungsraum des Projektes ist die Region Mittleres Mecklenburg. Sie setzt sich zusammen aus den Landkreisen Güstrow und Bad Doberan sowie der Hansestadt Rostock als regionalem Oberzentrum. In der Region leben ca. 400.000 Menschen, davon etwa 17.000 mit Migrationshintergrund, überwiegend Angehörige der 1. Zuwanderergeneration. Die größten Herkunftsgruppen bilden russischsprachige Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler und Vietnamesinnen und Vietnamesen. Zugewanderte sind überproportional von der hohen Arbeitslosigkeit in der Region betroffen.
Die regionale Situation ist geprägt durch eine angespannte soziale Situation, mangelhafte sozio-ökonomische Integration von Migrantinnen und Migranten, geringe Erfahrungen mit Zuwanderung und Integration in der Aufnahmegesellschaft sowie eine – gleichermaßen bei Zugewanderten und Aufnahmegesellschaft – fehlende historische Verwurzelung von bürgerschaftlichem Bewusstsein und zivilgesellschaftlicher Partizipation als Funktionsbedingung demokratischer Kultur. Andererseits entwickelten sich in den vergangenen 15 Jahren vorbildliche institutionelle und zivilgesellschaftliche Initiativen und Strukturen und regionale Netzwerke, auf deren Arbeit dieses Projekt aufbauen kann. Migrantinnen und Migranten sind jedoch oft passives Objekt von Integrationsmaßnahmen: praktisches Wissen, tradierte Erfahrungswerte und persönliche Netzwerke fehlen ebenso oft wie das Bewusstsein der Notwendigkeit aktiven Handelns des Einzelnen.
Im Projekt werden arbeitssuchende Migrantinnen und Migranten durch integrale Verbindung von fachsprachlicher und beruflicher Qualifizierung mit individueller praktischer bürgerschaftlicher Orientierung im jeweiligen Gemeinwesen als bewusst handelnde Bürgerinnen und Bürger aktiviert. Dadurch werden berufliche und demokratische Handlungskompetenzen gestärkt. Arbeitsmarktintegration und aktive, kompetente Teilnahme am zivilgesellschaftlichen Leben im Gemeinwesen ist gelebte Demokratie und Vielfalt.
Toleranz entsteht in der erlebten Praxis mit MigrantInnen. Beteiligte Institutionen und andere Partner stärken durch den Einsatz „Interkultureller MittlerInnen“ ihre interkulturelle Handlungsfähigkeit. Beispielhafte Unternehmerinnen und Unternehmer der ethnischen Ökonomie wirken als Akteure, Multiplikatoren und Brücke in den communities und der örtlichen Zivilgesellschaft.
Das gesamte Projekt wird kontinuierlich begleitet durch verschiedene Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Kritische Reflexion des Projektverlaufes und Beratung zur Zielschärfung, Zielerreichung, Wirksamkeit der entwickelten Handlungsmodelle, Dokumentation und Sicherung der Ergebnisse ist Aufgabe der wissenschaftlichen Begleitung. Vorgesehen ist eine prozessbegleitende partizipative Evaluation. Sie generiert Vorschläge einer nachhaltigen Ergebnissicherung der Aktivitäten der operativen Phase und zum Transfer von Handlungsmodellen.
Auf einer regionalen Fachtagung bei Projektende werden die Ergebnisse Akteuren und Multiplikatoren aus Gemeinwesen (Vereine, Gremien, Ehrenamt), Verwaltung, Wirtschaft, Bildungsanbietern und Politik vorgestellt, diskutiert und der regionale Erfahrungstransfer angeregt.
Ziele des Projektes
Förderung: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtenwicklung, Europäische Union: Europäischer Sozialfonds.
Beschreibung und Ziele: Die potenziellen spezifischen Kompetenzen der MigrantInnen wie Mehrsprachigkeit und die Kenntnis mehrerer Kulturen werden von Wirtschaft und Verwaltungen bisher kaum gezielt genutzt. Um die Beschäftigungsfähigkeit in Deutschland lebender Zuwanderer zu erhöhen und deren Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Bundesagentur für Arbeit ein bundesweites Informations- und Beratungsnetzwerk Integration durch Qualifizierung www.intqua.de initiiert. In diesem arbeiten sechs regionale Projekte, die im Rahmen der europäischen Gemeinschaftsinitiative EQUAL II in ihrer Tätigkeit finanziell unterstützt werden, mit unterschiedlichen Schwerpunkten zusammen. Ziel ist es, nachhaltige Strukturen zu entwickeln um die Beschäftigungschancen von Zuwanderern in Deutschland zu erhöhen.
MigrantInnen sind im regionalen Wirtschaftsleben deutlich unterrepräsentiert, die Arbeitslosigkeit unter Ausländern in M-V lag im März 2005 bei über 60%. Die Gründung eines eigenen Kleinunternehmens ist für viele der einzige Weg zur Sicherung der Existenz. Ihnen fehlt es dabei oft an notwendigen betriebswirtschaftlichen u.a. Spezialkenntnissen, die für eine stabile Unternehmensführung unabdingbar sind.
Das Rostocker Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft Pro Qualifizierung wird ein Unternehmensnetzwerk entwickeln und initiieren, in dem von MigrantInnen geführte Unternehmen der Region besser untereinander, mit Kammern, Wirtschafts- und Branchenverbänden kooperieren. Ziel ist es, durch qualifizierungsfördernde Beratung die aktive Bereitschaft zur eigenen Qualifizierung zu erhöhen und zielgruppenspezifische Qualifizierungen zur Stärkung unternehmerischer Kompetenzen nachfrageorientiert gemeinsam mit den regionalen Partnern beispielhaft zu entwickeln und anzubieten. Damit werden wichtige Grundlagen geschaffen für Stabilisierung und Wachstum der Klein- und Kleinstbetriebe in der Hand von MigrantInnen.
Darüber hinaus wird in Kooperation mit den o.g. Partnerinstitutionen angestrebt, bei Verantwortlichen in einheimischen Unternehmen für die spezifischen Stärken von MigrantInnen als potenzielle Fachkräfte zu werben. Die Realisierung erfolgt vorrangig über die Vermittlung auf Informations- und Fortbildungsveranstaltungen zu übergreifenden Themen (z.B. zu Diversity Management).
In der Vorphase (Juli-Oktober 2005) wird zunächst eine umfassende Daten- und Bedarfserhebung in von Zuwanderern geführten Unternehmen der Region Mittleres Mecklenburg realisiert. Ziel ist die Ermittlung und systematische Erfassung vorhandener Qualifikationen und Qualifikationsbedarfe. Gleichzeitig werden über die bestehenden Netzwerkkontakte in die o.g. Institutionen die künftigen Kooperationsformen konkretisiert. In der Hauptphase ab Dezember 2005 werden auf Basis der erhobenen Daten zielgruppenspezifische Informations- und Beratungsangebote entwickelt und durchgeführt.
Förderung: Bundesmininisterium für Arbeit und Soziales, Europäsche Union, Europäscher Socialonds, Equal
Beschreibung und Ziele: Personen mit Migrationshintergrund sind in Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen unterrepräsentiert, da ihnen oftmals die formalen beruflichen Qualifikationen oder audreichende Sprachenntnisse fehlen. Gleichzeitig besitzen sie jedoch Potenziale wie Mehrsprachigkeit oder interkulturelle Kompetenz, die sich die Unternehmen bisher wenig zu Nutze gemacht haben.
Das im Bezirk der Agentur für Arbeit Rostock arbeitende Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft Kumulus Plus Berlin/Mecklenburg-Vorpommern bietet Ratsuchenden eine qualifizierte berufliche Beratung an.
In enger Kooperation mit dem IntegrationsFachdienst Migration wird eine Optimierung der interkulturellen beruflichen Beratung von Zugewanderten durch eine qualifizierte Berufswegeplanung sowie die Vermittlung in Qualifizierungsmaßnahmen, Praktika und Arbeit angestrebt. Das Angebot richtet sich an Arbeitssuchende mit Migrationshintergrund, die Hilfe bei der beruflichen Orientierung, bei der Suche nach geeigneten Qualifizierungsmaßnahmen sowie der Arbeitsplatzsuche benötigen. Die Beratungsstelle ist dem IntegrationsFachDienst Migration angegliedert.
Förderung: Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Europäisches Union, Europäisches Sozialfonds, Equal
Waldemarstraße 33
18057 Rostock
Telefon: 0381 76 89 972
E-Mail: info@dienhong.de
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E-Learning: oncampus.de
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