Workshops über Demokratie und Gefühle

 Sprachniveau A2

Thema: Wir sprechen miteinander: Demokratie

Möchtest du mehr über Demokratie lernen? Dann komm zu unserem Workshop! Wir besprechen, was Demokratie bedeutet und wie sie funktioniert. Gemeinsam sprechen wir darüber, welche Rolle Demokratie in deinem Alltag hat und was dir daran besonders wichtig ist. Außerdem überlegen wir, wie wir Demokratie mitgestalten können.

Der Workshop ist kostenlos und offen für alle.

Wenn du Lust hast, dabei zu sein, bist du herzlich eingeladen!

Wir freuen uns auf dich!

 

Thema: Gefühle verstehen – Kultur, Umgang und Selbstfürsorge

Wir wollen miteinander sprechen. In diesem Kurs reden wir über die folgenden Fragen:

  • Hast du dich schon einmal gefragt, wie in deiner Kultur mit Gefühlen umgegangen wird?
  • Welche Gefühle gibt es?
  • Und wie gehst du mit Gefühlen um, die sich schlecht anfühlen?

Der Workshop hilft dir, deine Gefühle besser zu verstehen. Du kannst auch neue Wege lernen, um mit schwierigen Gefühlen umzugehen.

Der Workshop ist kostenlos und offen für alle.

Wenn du Lust hast, dabei zu sein, bist du herzlich eingeladen!

Wir freuen uns auf dich!

Was Du über das Jobcenter wissen solltest – Deine Rechte und Pflichten

Viele Menschen waren schon einmal arbeitslos und auf Unterstützung der Arbeitsagentur oder des Jobcenters angewiesen. Mit dem Beantragen von Arbeitslosengeld oder Bürgergeld fordern erwerbslose Menschen ihr Recht auf finanzielle Zuwendungen ein. Jedoch ergeben sich damit auch Pflichten für sie.

In dem Seminar „Was Du über das Jobcenter wissen solltest – Deine Rechte und Pflichten“ wird auf folgende Themenschwerpunkte eingegangen:

  • Aufgaben des Jobcenters,
  • Rechte und Pflichten von Bürgergeld- und Arbeitslosengeld-Empfänger*innen,
  • Unterschied zwischen Arbeitsagentur, Jugendhaus und Jobcenter und
  • aktuelle Themen und Änderungen.

Nach einem Informationsteil ist Zeit für Fragen und Austausch eingeplant.

Julia Speck, Integrationsbeauftragte und Teamleiterin Kompetenzteam zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit, sowie Toni Greinert, persönliche Ansprechpartnerin beim Jobcenter, führen durch den Austausch.

Bitte haben Sie Verständnis, dass individuelle Fallbesprechungen im Rahmen der Veranstaltung nicht möglich sind.

Was? Was Du über das Jobcenter wissen solltest – Deine Rechte und Pflichten

Wann? Mittwoch, 04. Juni 2025, 16.00 – 19.00 Uhr

Wo? Waldemarstraße 33, 18057 Rostock

Anmeldung bis zum 02.06.2025 per Email an bildung@dienhong.de

Kurzfilmabend im li.wu.

Am Montag, 2. Juni 2025, ab 17.30 Uhr lädt Diên Hông e.V. zum Kurzfilmabend ins li.wu. in der Frieda23 ein. Im Mittelpunkt steht das Leben der vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen sowie ihrer Kinder, aber auch die rechte Gewalt der 90er Jahre, die zum Alltag der damals in Mecklenburg-Vorpommern und Rostock lebenden Zugewanderten gehörte.

Der erste Film „Zuhause ist dort, wo die Sternfrüchte sauer sind“ dokumentiert die ganz persönlichen Erfahrungen des Regisseurs Huy Nguyen. Er ist Sohn vietnamesischer Vertragsarbeiter und stellt sich Fragen nach Identität, nach dem komplizierten Verhältnis zu seinen Eltern und nach der gemeinsamen Geschichte in dieser teilweise entfremdeten Familie. Den Antworten kommt er näher, als er den Ort, den seine Eltern Zuhause nennen, und seine Großeltern besucht. In seinem Kurzfilm stellt er die Perspektive der Generation „null“ in den Mittelpunkt, also der Generation, die ihre Kinder als Vertragsarbeiter*innen nach Deutschland schickten.

Vor allem nach der Wende, in den 90er Jahren, sahen sich Zugwanderte rassistischen Übergriffen ausgesetzt. Vietnamesische Vertragsarbeiter*innen, die nach dem Ende der DDR nicht nach Vietnam zurückkehrten, waren unter den Betroffenen. In der Folge „Ich bleibe“ aus der Reihe „Baseballschlägerjahre“ werden die Geschehnisse aus jener Zeit und die Wirkung auf die Betroffenen anhand der Geschichte von Nguyen Dinh Khoi erlebbar. Er lebt noch heute in Rostock und blickt in der Dokumentation auf die damalige Zeit in Ostdeutschland und der Hansestadt zurück.

Die letzte Folge aus der Dokumentation „Baseballschlägerjahre“ zeigt, es gibt die Möglichkeit der Umkehr und des Ausstiegs. In „Die Häutung“ beschreibt ein ehemaliger militanter Neonazi, wie ihm der Ausstieg aus der rechtsradikalen Szene gelang und was damit einherging – bis hin zum Weglasern der rechten Tattoos auf seinem Körper. Die Folge macht deutlich, wie wichtig es ist, Menschen persönliche Veränderungen zuzubilligen und sie in diesem Prozess zu begleiten und zu bestärken.

Im Anschluss an die dre Filme ist Raum für das Publikum, um im Gespräch mit Nguyen Dinh Khoi, dem Protagonisten aus „Ich bleibe“, Perspektiven auf die gezeigten Themen auszutauschen.

Was? Kurzfilmabend „Zuhause ist dort, wo die Sternfrüchte sauer sind“

Wann? Montag, 02. Juni 2025, 17.30 Uhr

Wo? li.wu. in der Frieda23, Friedrichstraße 23, 18057 Rostock

Eintritt ist im Kino zu entrichten.

Rostock 1945

80 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges! Wie war Rostock damals – vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg? Wir wollen den Blick auf das Jahr 1945 in Rostock richten, Spuren in der Stadtgeschichte erkunden und herausfinden, wo und wie die Erinnerung daran heute noch eine Rolle für uns spielt.

Die Ausstellung „Rostock 1945“ im Kulturhistorischen Museum zeichnet anhand von Zeitzeugenberichten das Ende des 2. Weltkrieges und die mit dem Kriegsende verbundenen Hoffnungen auf eine Zeitwende, aber auch damit einhergehende Ängste in Rostock nach. Ergänzt wird die Ausstellung durch Beiträge für eine Schülerzeitig von Schüler*innen der Christophorusschule Rostock.

Neben den individuellen Auseinandersetzungen mit dem Thema 2. Weltkrieg in Rostock werden übersichtsartig die letzten Monate des Krieges skizziert, der beginnende Wiederaufbau der Stadt sowie die Nachkriegszeit mit ihrer Mischung aus Unsicherheit, Gewalt und neuen Perspektiven.

Wir laden am 21. Mai 2025 um 16 Uhr zum gemeinsamen Erkunden der Ausstellung ein. Mit Hilfe einer Führung verschaffen wir uns einen Überblick und haben anschließend Zeit für ein Gespräch über Fragen, Eindrücke und Gedanken.

Was? Rostock 1945 – Ausstellungsbesichtigung mit Gespräch

Wann? Mittwoch, 21. Mai 2025, 16.00 – 18.00 Uhr

Wo? Kulturhistorisches Museum , Klosterhof 7, 18055 Rostock

Treffpunkt? 15.45 Uhr vor dem Eingang des Kulturhistorischen Museums

Anmeldung: bis zum 19. Mai 2025 per Email an bildung@dienhong.de

 

Ab Juni 2025: Mitarbeiter*in für unser Wegweiserkurse-Projekt gesucht!

Im Projekt „WWK – Wegweiserkurse in Mecklenburg-Vorpommern“ werden in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes sowie in einigen Gemeinschaftsunterkünften muttersprachliche Wegweiserkurse durchgeführt. Geflüchtete erhalten in diesen Kursen erste nützliche Informationen für das Leben in Deutschland. Zu diesem Zweck wurden im Projekt Menschen mit Zuwanderungsgeschichte als Kulturmittler*innen ausgebildet, welche nun als Dozent*innen in den Wegweiserkurse eingesetzt werden.

Im Rahmen des Projektes ist auf Grundlage der Zuwendung aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds zum Juni 2025 eine Teilzeitstelle als Projektmitarbeiter*in zu besetzen. Zu den Aufgaben zählen die bedarfsgerechte Organisation von Wegweiserkursen in Absprache mit unserem Kooperationspartner sowie die Korrespondenz und der kontinuierliche Austausch mit unseren Kulturmittler*innen.

Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Bewerbungen bis zum 9. Mai 2025.

Asylrecht zwischen Menschlichkeit und Bürokratie – wie wird entschieden?

Menschen verlassen nicht leichtfertig ihr Land, um in einem anderen Land Schutz zu suchen. Die individuellen Fluchtgründe sind vielfältig und sollen im Asylverfahren berücksichtigt werden. Das Asylverfahren beinhaltet ein umfangreiches Prüfverfahren mit einer Vielzahl von Verfahrensschritten, die nicht immer bekannt sind. In dem Seminar „Asylrecht zwischen Menschlichkeit und Bürokratie – wie wird entschieden?“ gehen wir auf die verschiedenen Verfahrensschritte ein und widmen uns den Fragen:

  • Was ist ein Dublin Verfahren und welche Auswirkungen hat das Verfahren auf ein Asylverfahren?
  • Was passiert bei der persönlichen Anhörung?
  • Welche Konsequenzen hat die Entscheidung des BAMF auf ein Asylverfahren?
  • Welche Schutzformen gibt es?
  • Welche Rechtsmittel können gegen die Entscheidung des Bundesamtes eingelegt werden

Was? Asylrecht zwischen Menschlichkeit und Bürokratie – wie wird entschieden?

Wann? Mittwoch, 07. Mai 2025, 17.30 – 20.30 Uhr

Wo? Online-Weiterbildung

Anmeldung: bis zum 06. Mai 2025 per Email an bildung@dienhong.de

Die Zusendung der Zugangsdaten erfolgt nach Anmeldung

Frohe Ostern

Wir wünschen Euch frohe Ostern und schöne Feiertage!

Ostern ist ein christliches Fest, das im Frühjahr gefeiert wird. Aber was wird eigentlich gefeiert?

Ostern beginnt mit dem Gründonnerstag. An diesem Tag wird an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngeren erinnert. Am Karfreitag wird dem Tod Jesu am Kreuz gedacht, am Karsamstag der Grabesruhe, am Ostersonntag der Auferstehung Jesu und am Ostermontag der Begegnung Jesu mit seinen Jüngeren nach seiner Auferstehung.

Und wieso werden am Ostersonntag Ostereier gesammelt, wieso ist der Osterhase überall zu sehen und was hat es mit dem Osterlamm auf sich?

Das Osterei, ein hart gekochtes Ei, steht für den Tod Christi – es ist leblos und kalt wie ein Grab. Bis zum Ostersonntag durften Eier wegen der Fastenzeit in früheren Jahrhunderten nicht gegessen werden. Ein Teil der sich so ansammelnden Eier erhielt in der Kirche den Eiersegen. Diese Eier wurden bunt gefärbt, um sie von den ungeweihten zu unterscheiden.

Der Hase ist seit Jahrhunderten ein Fruchtbarkeitssymbol, denn er ist eines der ersten Tiere, die im Frühling Nachwuchs bekommen. Zudem gilt der Hase als Symbol für Christus. Als Osterei-Bringer wurde der Hase in vielen Teilen Deutschlands erst im 19. Jahrhundert bekannt und die Spielzeug- und Süßwarenindustrie hatte großen Anteil an seiner wachsenden Popularität. Das Verstecken der Eier wird in manchen Gegenden aber auch anderen Tieren zugeschrieben: So sind dafür die Hühner selbst, der Kuckuck oder auch Störche zuständig.

Lämmer als Opfertiere wurden traditionell zum jüdischen Passahfest geschlachtet und gegessen. Ihr weißes Fell ist ein Symbol für Reinheit und Frieden und soll die Menschen dazu aufrufen, ein friedliches Leben zu führen. Das „Agnus Dei“, das Lamm Gottes, steht für die Auferstehung Jesu Christi.

Frühjahrsfeuer wurden bereits in vorchristlicher Zeit entzündet, um die Sonne zu beschwören, auf die Erde „herabzusteigen“. Seit etwa 750 n. Chr. sind Feuer zu Ostern belegt. Sie werden vielerorts am Karsamstag, in manchen Gegenden auch am Ostersonntag, entfacht und teilweise gesegnet. Das Feuer steht für den Sieg Jesu über den Tod. So symbolisiert auch die Osterkerze, in der sich griechische, jüdische, römische und christliche Lichttraditionen vereinigen, die Überwindung des Todes.