Transkulturelles und Interreligiöses Lernhaus der Frauen: Besuch der Kunsthalle am 21. Juli

Am 21. Juli laden wieder zum Transkulturellen und Interreligiösen Lernhaus der Frauen ein.

Mit dem Lernhaus bieten wir die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen auszutauschen und voneinander zu lernen. Wir möchten Frauen* mit unterschiedlichsten Hintergründen zusammenbringen und uns den Themen zuwenden, die sie bewegen.

Im Juli besuchen wir die Ausstellung „Grundig – Hippold – Schulze: Drei Künstlerpaare aus Dresden“ in der Kunsthalle Rostock. Das Schaffen dieser Künstler*innen fand in einer Zeit statt, die von Antisemitismus, Rassismus, Imperialismus, Krieg und Entbehrungen geprägt war. Wie wirkt diese Kunst auf uns heute? Welchen Bezug können wir zu unseren eigenen Erfahrungen herstellen?

Melanie Ohst (Kunsthalle Rostock) wird uns vor Ort einen Input geben.

Das Wichtigste in Kürze:

Wo? Kunsthalle Rostock, Hamburger Straße 40, 18069 Rostock

Wann? Freitag, 21. Juli 2023, 16 – 18 Uhr

Wer? Frauen* mit und ohne Migrationserfahrung aus Rostock und Umgebung

Was wir noch bieten:

  • Sprachmittlung (geplant für Arabisch, Persisch, Türkisch, Ukrainisch, Russisch, weitere Sprachen auf Anfrage)

Informationen und Anmeldung:

E-Mail: bildung@dienhong.de

Telefon: 0381 21054557

Teilzeitstelle bei SprInt Rostock zu besetzen – Jetzt bewerben!

Seit 2012 schulen und vermitteln wir im Projekt SprInt Rostock Sprachmittelnde für Einsätze im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen. Sprachmittler*innen unterstützen das Fachpersonal in den Einrichtungen bei der Kommunikation mit Zugewanderten, indem sie kultursensibel dolmetschen. Für dieses Projekt suchen wir zum 1. Juli eine*n Projektmitarbeiter*in. Gefragt sind vor allem Kommunikations- und Teamfähigkeit sowie Organisationstalent und Belastbarkeit.

Sie erwartet eine vielfältige Tätigkeit in Zusammenarbeit mit lokalen sowie landesweit ansässigen Netzwerkpartner*innen.

Senden Sie uns Ihre Bewerbung bitte bis zum 25. Juni per E-Mail an folgende Adresse: susanne.dueskau@dienhong.de. Fassen Sie Ihre Unterlagen bitte in einer PDF-Datei zusammen.

Fragen zu den Stellen beantworten wir gern telefonisch: 0381 21054556.

Die vollständigen Ausschreibungen finden Sie hier.

„Darüber reden wir nicht!“ – Und nun? Kommunikationstraining für ehrenamtlich Aktive

In jeder Gesellschaft gibt es Tabus und Themen, auf die mit Schweigen oder Abwehr reagiert wird. Das erleben Ehrenamtliche auch bei der Zusammenarbeit mit migrantischen Communitys. Tabus können schützen. Wenn aber etwas nicht thematisiert wird, kann auch nicht darüber geredet werden. So können Menschen wichtige Rechte verwehrt bleiben und Veränderung ist unmöglich.

Unser Training richtet sich an Menschen, die sich für Geflüchtete und Zugewanderte sowie für eine vielfältige Gesellschaft engagieren. Mit dem Training möchten wir diese Menschen für Tätigkeit stärken und sie ermutigen, Gespräche über die Grenzen von Tabus hinaus zu suchen.

Wann? Samstag, 8. April, 9.30 Uhr – 14.30 Uhr

Wo? Waldemarstr. 33, 18057 Rostock

Was? Kommunikationstraining „Darüber reden wir nicht!“ – Und nun?

Wer? Steffi Guddat-Goscinski (Kulturwissenschaftlerin, Business-Coach IHK)

Mit folgenden Fragen möchten wir uns beschäftigen:

  • (Wie) Kann ich in meiner Community Themen wie sexuelle Orientierung, Gendervielfalt, häusliche und sexualisierte Gewalt ansprechen?
  • Wie bringen wir Bewegung in sogenannten Tabu-Themen? Wie schaffen wir es, das Schweigen zu überwinden?
  • Wie kann ich Abwehrhaltungen im Gespräch begegnen? Was steckt eigentlich dahinter?
  • Wie ist meine eigene emotionale Haltung in solchen Situationen?

Teilnahmebeitrag: 10,00 €

Anmeldung: bildung@dienhong.de

Rückblick 2022: Chor für Vielfalt

„Vietdeutsche Lebenswege“: Diên Hông präsentiert am 23. März ein neues Bildungsprojekt

Am Donnerstag, 23. März, stellen wir unser neues Bildungsprojekt „Viet-deutsche Lebenswege: Erfahrungen aus zwei Generationen“ vor. In den Räumlichkeiten der Waldemarstraße 33 findet um 19.30 Uhr eine Präsentations- und Gesprächsrunde statt, in der die Erfahrungen und Perspektiven der vietnamesischen Community in Deutschland im Mittelpunkt stehen.

Zugewanderte aus Vietnam gelten als gut integriert, fleißig und strebsam. Gleichzeitig sorgt die in ihrer Community so weit verbreitete Strategie, nicht auffallen zu wollen, aber dafür, dass die Erfahrungen dieser Bevölkerungsgruppe im öffentlichen Bild oft unsichtbar bleiben. Dabei waren Deutschvietnamesinnen und –vietnamesen in der Vergangenheit oft mit großen Herausforderungen konfrontiert: Von den Einschränkungen in der DDR über die Zukunftsängste in der Nachwendezeit bis hin zu rassistischen Übergriffen, die mit den Ausschreitungen von Lichtenhagen 1992 ihren traurigen Höhepunkt fanden.

Das Projekt soll diese zahlreichen und vielfältigen Erfahrungen sichtbar machen und die viet-deutschen Lebenswege von damals bis heute beleuchten.

Im Verlauf des einjährigen Projektes findet ein Generationen übergreifender Austausch zwischen Vietnamesinnen und Vietnamesen verschiedener Altersgruppen und auch anderen Zeitzeug*innen statt, bei dem Lebens- und Integrationswege in Deutschland festgehalten, dokumentiert und aufgearbeitet werden.

Die Erfahrungen sollen am Ende zu umfassendem Bildungsmaterial zusammenfließen, das der breiten Öffentlichkeit einen Einblick in diesen bisher kaum sichtbaren Teil der deutschen Gesellschaft ermöglicht.

Herzlich willkommen sind alle, die sich für das Projekt interessieren – ob jung oder alt, zugewandert oder einheimisch. Die Vielfalt der Perspektiven bereichert den Diskurs. 

Anmeldung bis zum 21. März per Mail oder Telefon:

lebenswege@dienhong.de

0381 7689972

Bis zum 19. März bewerben: Schulung für Sprach- und Kulturmittler*innen

In unserem Projekt „Empowerment mit Sprach- und Kulturmittler*innen als Multiplikator*innen
für die Vermittlung und Wahrnehmung von sexuellen und reproduktiven Rechten geflüchteter Menschen“ bieten wir eine vielseitige Schulung sowie anschließende Einsätze als Sprachmittler*in und/ oder ein ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete.

Wir suchen engagierte Menschen aus ganz MV, die

  • über eigene Migrationserfahrungen verfügen,
  • die deutsche Sprache sicher verwenden, i.d.R. mindestens auf Niveau B2,
  • erste Erfahrungen im Dolmetschen (auch ehrenamtlich) besitzen,
  • bereit sind, an einer berufsbegleitenden Weiterbildungsreihe teilzunehmen,
  • sich anschließend für geflüchtete Menschen engagieren möchten.

Unsere Schulung

  • findet von April bis Juli 2023 statt,
  • beinhaltet folgende Themenbereiche:
    • Vielfalt – Gender – LGBTIQ
    • Körper – Gesundheit
    • Partner*innenschaft – Sexualität – Schwangerschaft – Verhütung – Häusliche und sexualisierte Gewalt
    • Empowerment für die Multiplikatorinnentätigkeit,
  • umfasst 4 Pflichtmodule mit insgesamt 42 Unterrichtseinheiten sowie optionale Module,
  • findet größtenteils online, berufsbegleitend am Abend statt

Fahrkosten zu den Präsenzseminaren werden erstattet.

Die Idee:

Geflüchteten Menschen fehlt es häufig an Informationen zu ihren sexuellen und reproduktiven Rechten. Auch gibt es einen starken Wunsch nach einem Schutzraum, um über Rollenbilder und Identitäten in Partner*innenschaften sprechen zu können. Ein kultursensibler Austausch kann durch Menschen mit ähnlichen kulturellen Hintergründen gefördert werden.

Deshalb werden im Projekt Menschen mit eigener Migrationsgeschichte zu entsprechenden Themen sensibilisiert und zu Multiplikator*innen weitergebildet. Nach der Teilnahme an der vielfältigen Weiterbildung können Sie als Sprachmittler*in auf Honorarbasis tätig werden oder sich ehrenamtlich für Geflüchtete engagieren.

Das Wichtigste zum Ausdrucken finden Sie hier.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, die wir gern bis zum 19. März 2023 entgegennehmen.

Bewerben bis 15. März: Kulturmittler*innen auf Honorarbasis gesucht

Seit 2020 führt Diên Hông e.V. zusammen mit den Malteser Werken gGmbH durch. 2022 fanden insgesamt 105 Kurse statt, 84 in den beiden Erstaufnahmeeinrichtungen und 21 in verschiedenen Kommunen.

Asylbewerber*innen benötigen Informationen über das Leben in Deutschland, die hier gelebten Werte und Normen, über geltende Rechte und Gesetze sowie Chancen und Perspektiven, bereits bevor sie Zugang zu Deutschkursen erhalten. Um den Schutzsuchenden das Ankommen in Deutschland zu erleichtern, vermitteln Wegweiserkurse in ihren jeweiligen Muttersprachen eine erste wichtige Orientierung für das Leben in Deutschland.

Wir suchen Kulturmittler*innen, die diese Kurse auf Honorarbasis durchführen. Nähere Informationen finden Sie hier. Senden Sie uns gern Ihre Bewerbung bis zum 15. März 2023.

Kontakt und Informationen:

Franziska Streiber (Projektkoordinatorin)

Tel.: 0381 210 545 56
E-Mail: wegweiser@dienhong.de

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.